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Ein aktuelles Linux für den 486er!
#31
komisch
Ich hatte Suse 6.4 um 2000 auf einer Platte mit 20GB laufen, mit lilo. War aber schon ein PentiumIII-Prozessor. Board war n Billigboard von VIA. Ram 500MB, später auch 750MB.Eingerichtet mit der mitgelieferten Startdiskette von der dann das CD-LW angesprochen wurde.
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#32
hmm.. :/ noe, mag der hier irgendwie nicht.
Oder es ist, im Falle des 486ers hier (aus dem Jahr 1993/94) wirklich das BIOS, das eigentlich von Haus aus "nur" 2GB pro Platte unterstützt.
Könnte gut sein, daß lilo damit irgendwie durcheinanderkommt. Linux sieht die vollen 8 GB, das BIOS kann aber nur 2 adressieren. Eventuell kommts damit ja nicht klar.
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#33
Das scheint wahrscheinlicher.
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#34
Such Dir was schönes aus:

https://winworldpc.com/library/operating-systems
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#35
Ah, Du willst Möhrensalat! Hm. Auf Deutsch habe ich da leider nix in Petting, aber auf Englisch gibt's was. Die Tage wollte ein Kumpel seine AMD486-Möhre nämlich auch mit einem "modernen" OS versorgen - im Gegensatz zu einem "modernden" OS. Wink

AOSC:
https://lunduke.substack.com/p/aosc-osre...or-486?s=r

Der hier hat sich auch was hingebogen:
https://ocawesome101.github.io/486-linux.html

Ansonsten kannst Du es mit Gentoo probieren, das allerdings einiges an Vorwissen und Schrauberei erfordert:
https://yeokhengmeng.com/2018/01/make-th...eat-again/
https://github.com/yeokm1/gentoo-on-486/

ODER NETBSD, das bei vielen als "bestes" OS für alte Möhren gilt. Da hab ich allerdings keinen Link für.

Gentoo hat bei Kumpel's 486 (Sockel 5) am besten geklappt! Ordentlich Speicher schadet da allerdings nicht. Und nen Sockel 5-MB kann man u.U. auch auf ne 586er CPU hochziehen. Womit schon einiges mehr geht.
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#36
Heyy Score! o/ - Dank Dir für die Infos!!

Genau. Gentoo rockt. Das hatte ich lange Jahre produktiv im Einsatz, und mag es eigentlich schon sehr.
Kompilieren der ganzen Anwendungen auf dem 486er wäre allerdings vermutlich eher nicht so zielführend, denn dann gibts schon wieder Updates, wenn ich das vorherige fertig kompiliert hab. ; )
Idealerweise unterstützt Gentoo's Emerge-Prozeß auch cross-compile übers Netzwerk. - Also z.B. auf nem modernen Multicore einfach was für die i486-Plattform vorkompilieren und der 486er zieht sich dann einfach das fertige binary. - Oder kombiniert mit distcc live-cross-Platform-Compiling über das Netzwerk... geht alles.
Aber wenn ich mich recht entsinne, wollte aber auch gentoo mehr als 24 MB RAM.
Ich werd wohl mal schauen müssen, ob ich da irgendwie mehr RAM auf das Board bekomm'.
Wobei DAS dann schon der Wahnsinn ist: Wer hat in seinem 486er damals schon mehr als 8 MB RAM gehabt....? ; ) Die 24 MB, die jetzt da drin verbaut sind, sind eiiigentlich schon ultra für den.
Linuxe mit aktuellem Kernel wollen heutzutage üblicherweise mindestens 256 MB RAM sehen.. sonst startet nichtmal der Installer.
Aber für den akademischen Zweck... warum nicht... soviel RAM rauf, was das Board kann, und dann los.. Big Grin

NetBSD nie getestet, hatte Jochen schon mal empfohlen. Irgendwann hab ich mal Zeit für.. *g* - Definitiv einen Blick wert!
AOSC ist mir neu, aber auch DAS muß ich gesehen haben. Was auf dem Link so versprochen wird, klingt ja TOLL, solange die Distro weiterhin gewartet wird... wär das genau richtig!

@CB: hihi bei Winworld bleib ich himmer bei OS/2 hängen. :>
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#37
Danke Cif! Cross-compile macht Sinn, allerdings fragt sich wie oft Du das brauchst. Mit dem 486er wirst Du ja nicht online gehen wollen und die Mehrheit der Aktualisierungen wird wohl in die Richtung gehen.

RAM-mässig... Gentoo ging soweit ich mich erinnere auch schon ab 16 MB, aber mehr wären definitiv besser. Evtl. gibt's für alte PCs auch eine moderne RAM-Erweiterung, die noch etwas mehr Speicher ermöglicht.

486er mit viel Speicher hattest Du in den 90er Jahren z.B. beim digitalen Videoschnitt (VHS -> VHS). Da gab's auch schon mal einen mit 32 MB und mehr. Aber die meisten Zockerkisten waren maximal mit 8 MB bestückt. Mein erster PC mit mehr RAM als 8 MB war 1998 ein AMD/K6-2 - und das erstmal auch nur mit 16 MB.

Für NetBSD war ich bislang immer zu faul. Echt schade. Aber ich bin da wohl zu sehr ein Debian-Mensch. AOSC steht allerdings schon auf meiner Ausprobierliste! Werde dafür allerdings gleich ein System mit einer Pentium 1-CPU nehmen. Und OS/Halbe ist auch sehr nett... gewesen. Wink
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#38
Mit dem 486er online gehen? Na aber auf alle Fälle! Big Grin - Er nimmt ganz normal am Netzwerk-Traffic teil. Allerdings ohne grafische Oberfläche.
Brauche ich vor allem für SMB-Traffic, Wartungs- und Scripting-Rechner für Disketten-Operationen. Brauche da auch ssh drauf.
Allerdings möchte ich mir die Option offen halten, von Arbeit aus auch mal ssh von außen auf den zu machen... und sei es per Portforward.

D.h. er sollte schon relativ aktuell sein, damit das mit ssh und samba auch klappt. - Und ... kennt man ja bei gentoo... wenn man zu lange wartet, wird man vom Upgrade-/Migrations-Aufwand manchmal erschlagen. Big Grin - Daher hatte ich immer relativ zeitnah meine gentoos aktualisiert.

Zwecks AOSC... hatte ich gestern mal per VirtualBox ausprobiert... erstmal eine Box mit 24 MB RAM gemacht und dann versucht vom ISO zu booten.. öh.. ne. Out of memory.
Habe mich dann bis auf 128 MB RAM hochprobiert. Da ging es dann endlich.
Allerdings im Betrieb hatte es laut "free" nur 16 MB im RAM verbraucht ... der Rest war gebuffert.
D.h. ich werds in einem zweiten Test mal mit 128 MB installieren... und dann auf 24 MB zurückstellen.... und gucken ob die installierte Version auch mit 24 MB läuft.
Wenn ja, würd ichs einfach per Image draufspielen.. und gut is. Big Grin

Zwecks OS/2... nuja.. es geht ja munter weiter. ArcaNoae hatte da seit 2017 weitergemacht, wo IBM 1996 aufgehört hat.. IBM OS/2 Warp 4.52 war der letzte.
Die Fortsetzung nennt sich jetzt ArcaOS 5.
Derzeit aktuell ist ArcaOS 5.0.7. Treiber für aktuelle Hardware gibts auch.
Ab 5.1 gibts dann auch Lokalisierungen (auch Deutsch), UEFI/GPT-Unterstützung, USB3, und und und.
Die Beta von 5.1 schaut schon SEHR nett aus! Startet nativ auf dem Metall bei mir im UEFI only-mode auf einem i7 dahoam. (Läuft aber auch auf nem Ryzen.)

Allerdings ist ArcaOS nix für den 486er... weil es braucht miiiindestens 256 MB RAM. Um sinnvoll nutzbar zu sein.. z.B. wenn man das Internet durchbrowsen mag, sollte man vermutlich eher ab 2 GB RAM einsteigen, weil son Browser ist n Fresser.
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#39
Hm, ja früher hätte ich so eine lahme Möhre wohl auch mal ans Netz gelassen. Hatte Ende der 90er Jahre einen P1 als Druckerserver im Netzwerk. Der lief allerdings unter NT 3.5. Gerade richtig dafür. Mit Linux konnte man da natürlich auch einen lahmen 386er nehmen.

Ja, Gentoo sollte man bei Netzbetrieb regelmässig aktualisieren. Das ist noch eine lebhafte Distri wo sich viel tun kann. Das Problem mit dem "out of memory" bei der Installation hatte ich auch, allerdings war in einer der Anleitungen dafür auch das Workaround erklärt. Nämlich so wie Du es gemacht hast - a la Vorinstallation auf einem anderen Rechner. Und da gibt's wohl mehr Distris die sich so "eindampfen" lassen. Allerdings ist das oft nur deshalb noch möglich, weil es bislang keinen stört. Kann also u.U. jederzeit entfernt werden.

ArcaOS ist mir mal vorgeführt worden, allerdings kann ich damit nicht viel anfangen. OS/2 ist noch Nostalgie, was Neueres macht für mich da keinen Sinn.
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